Wie kann man eine fremde Sprache besser lernen als sich tagtäglich mit ihr abzugeben? Was viele Leute in jahrelangen Sprachkursen zwei- bis dreimal die Woche bei sich zu Hause lernen kann ein motivierter Lerner in einigen Wochen auf einer der vielen Sprachreisen Spanien kennenlernen. Zum Spanisch lernen geht es also nach Spanien.
Und Spanien hat viel zu bieten: Kultur und Traditionen, bekannte Maler, Museen, Architektur, atemberaubende Städte wie Barcelona oder Madrid, Fußball, sonnige Strände, Gebirge ideal zum Wandern, eine leckere Küche und eine gepackte Geschichte. Jeder findet in diesem Land das passende für ihn oder sie.
Hat man sich erst mal für eine Sprachschule in der einem am liebsten Gegend ausgewählt, heißt es Koffer packen, Sonnenbrille einpacken und mit einem fröhlichen „¡Hola!“ ab in den Süden. Einige Sprachstudenten übernachten in einer Gastfamilie vor Ort. Dies sind die lernsüchtigsten Studenten. Sie möchten auch neben den Kursen ständig ihr Spanisch praktizieren, spanische Mahlzeiten im Kreise der Familie genießen und den Spanier direkt kennenlernen. Für geselligeren Studenten gibt es Wohngemeinschaften. Bei Nacht trifft man sich hier mit einer guten Flasche spanischen Weins zusammen und philosophier über dies und jenes.
Morgens gibt es Spanischkurse, im Einzelkurs oder in kleinen Gruppen. Jeder kommt aus einer anderen Kultur und spricht eine andere Muttersprache. Und jetzt versuchen sie, in einer ihnen fremden Sprache, untereinander zu kommunizieren. Da die Sprache für jeden fremd ist, so muss auch niemand sich schämen wenn er das „ñ“ oder das doppel-R nicht richtig aussprechen kann. Im Nachmittag werden zahlreiche Aktivitäten angeboten: Sportnachmittage, traditionelle Tänze üben, Ausflüge zu den atemberaubenden Landschaften Spaniens oder ein einfacher Ausflug zum Ausruhen am Strand.
Nach einigen Wochen Spanischkurs, reichlich Tapas und vielen neuen Erfahrungen ist man erstaunt wie viel Spanisch man in dieser kurzen Zeit gelernt hat und außerdem anwenden kann.